メディア・コミュニケーション研究 = Media and Communication Studies - 58

拒絶の精神としてのメタファー

大木, 文雄

Permalink :  http://hdl.handle.net/2115/43194

Abstract

Diese Abhandlung bezieht sich grundlegend auf die "Metapher der Höhle (Höhlengleichnis)" Platons. Wie kann man gefesselte Menschen in der Höhle die Wahrheit erkennen lassen, obgleich sie sie nie erkennen können? Das war das Hauptproblem Platons. Im Folgenden soll geklärt werden, in welchen konkreten Gestalten die "Metapher der Höhle" Platons in Werken der deutschen und österreichischen Literatur wiederzuerkennen ist. Zuerst wird im Kapitel I-1 dieses Aufsatzes die "Metapher der Höhle "Platons aufgegriffen. Es gibt in Werken der deutschen Literatur nach dem zweiten Weltkrieg viele Stellen, die sich auf die "Metapher der Höhle "beziehen. Im Kapitel I-2 dieser Abhandlung beschäftige ich mich mit dem Radiodrama "Träume" von Günter Eich. Wie bezieht sich "der Güterwagen" in seinem Radiodrama auf "die Höhle" Platons? Im Kapitel I-3 wird "die absolute Metapher" Hans Blumenbergs aufgegriffen und es wird analysiert, ob sie als "die Metapher des Lichts "transzendiert und wie man gefesselte Menschen in der Höhle die Wahrheit des Transzendierten erkennen läßt. Im Kapitel II-1 bis Kapitel II-8 geht es um den Roman "Auslöschung" von Thomas Bernhard. Die Familie in Wolfsegg, stellvertretend für das Volk in Österreich, ist ähnlich wie die gefesselten Menschen in der Höhle. Was hat der Protagonist getan, um das österreichische Volk die Wahrheit erkennen zu lassen? Der Autor hat viele entschiedene Metaphern benutzt. Sie zu analysieren und entziffern, spielt eine wichtige Rolle in meiner Abhandlung. Im Kapitel II-9 wird der Schluss gezogen. Hier stellt sich auch die Frage, ob das gegenwärtige Österreich tatsächlich einen wahrhaftigen Frieden erhalten hat.


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