メディア・コミュニケーション研究 = Media and Communication Studies;73

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認識の翻訳不可能性と作品の概念 : ヴァルター・ベンヤミン『翻訳者の使命』をめぐって

西村, 龍一

Permalink : http://hdl.handle.net/2115/78109

Abstract

Über das Übersetzen nachzudenken heißt mehr oder weniger über seine Unübersetzbarkeit nachzudenken. Roman Jakobson vertritt die radikale Übersetzbarkeit der Mitteilungen und damit der Erkenntnisse. Er vertritt aber gleichzeitig die prinzipielle Unübersetzbarkeit der Dichtung mit dem Begriff Paronomasie. Ziel dieser Abhandlung ist, die Übersetzbarkeit und Unübersetzbarkeit der Erkenntnisse in der sprachlichen Mitteilung gegenseitig zu begründen und durch die Interpretation von Walter Benjamins Die Aufgabe des Übersetzers die Unübersetzbarkeit mit dem Begriff des Werkes als der privilegierten Erkenntis in Zusammenhang zu bringen. Die zeichenhafte Mitteilung ist die Mitteilung der Wahl eines Möglichen, das in der ausdifferenzierten Einheit der Beziehungen erkannt wird. Wenn das Wort als solches als Zeichen verwendet wird, ist es schlechthin übersetzbar. Aber das Wort in der eigentlichen sprachlichen Mitteilung hat Exzess der Wahl mit sich, das in ein und dieselbe Wahl konvergiert. Diese Eigenschaft des Wortes kann man als intensive Identität bezeichnen. Durch diese intensive Identität des Wortes ist, was in der werdenden Einheit der Beziehung der ausdifferenzierten Beziehungen erkannt wird, mitzuteilen. In die Aufgabe des Übersetzers sagt Benjamin: ≫ In ‚Brot‘ und ‚pain‘ ist das Gemeinte zwar dasselbe, die Art, es zu meinen, dagegen nicht. ≪ Das Gemeinte in diesem Fall ist nicht die Wahl eines Möglichen, sondern die verabsolutierte intensive Identität des Wortes , und die Art des Meinens ist die jeweils konkrete Konvergenz des Möglichen in einem Wort, die in den beiden Sprachen variiert. Die verabsolutierte intensive Identität verhält sich als Kraft, die durch das Übersetzen die ausdifferenzierten Erkenntnisse in einem Werk stets in die werdende Einheit versetzt. Diese Kraft entwickelt sich aus zwei Serien der Metaphern, nämlich des Keims oder Samen, der ≫ jenes heilige Wachstum der Sprachen ≪ zur reinen Sprache ermöglicht, und des zerbrochenen Gefäßes, das das sich überschreitende Werk in der Übersetzung und damit die potentielle Einheit und Totalität der werdenden Erkennnis über die ausdifferenzierten Erkennnisse darstellt. Dadurch versucht Benjamin, so scheint es, die unvermeidlichen Ausdifferenzierungen der Erkenntnisse in der Moderne mit dem Begriff des Werkes und der temporalen Vorstellung seines Übersetzens zu überwinden.

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