メディア・コミュニケーション研究 = Media and Communication Studies;76

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例外状態とメタファー : シュミットとベンヤミンを読むアガンベン、そしてルーマン

鈴木, 純一

Permalink : http://hdl.handle.net/2115/89043

Abstract

In diesem Aufsatz wird das Verhältnis von Metapher und Ausnahmezustand untersucht. Carl Schmidt, ein deutscher Jurist des 20. Jahrhunderts, verwendete in seiner Forschung eine einzigartige Methodik. In seiner Arbeit behandelte er "Ausnahmezustand" als besonderen Begriff und verband ihn mit der Eigenschaft "souverän". Der zeitgenössische italienische Denker Giorgio Agamben sieht diesen "Ausnahmezustand" als "bare life" und charakterisiert ihn als Bereich vielfältiger Widersprüche. Inspiriert wurde diese Idee offenbar von Walter Benjamin. Insbesondere sein Artikel "Zur Kritik der Gewalt" spielt eine große Rolle in Bezug auf den Begriff der "reinen Sprache". "Reine Sprache" ist gewissermaßen eine Paraphrase des "bare life" und hat einen "mehrdeutigen" Charakter. Andererseits sind Metaphern auch ein ungewöhnlicher Wortgebrauch und haben mehrdeutige Eigenschaften. Dieser Aufsatz untersucht im Detail solche sprachlichen (metaphorischen) Widersprüche und Paradoxa, die durch Ausnahmen verursacht werden. Als Ergebnis stellen wir fest, dass diese Struktur und dieser Prozess mit Niklas Luhmanns Theorie sozialer Systeme übereinstimmen. Abschließend zeigt dieser Aufsatz, dass sich das Verhältnis von Metapher und Ausnahmezustand durch seine Konzepte von "Autopoiesis" und "Re-entry" erklären lässt.

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