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軍記物語と英雄叙事詩(3) : ヨーロッパ中世における二重の主従関係

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Please use this identifier to cite or link to this item:http://hdl.handle.net/2115/44951

Title: 軍記物語と英雄叙事詩(3) : ヨーロッパ中世における二重の主従関係
Other Titles: Gunki-monogatari und Heldenepik (3) : Doppelte Herr-Vasall-Bindung im europaischen Mittelalter
Authors: 寺田, 龍男1 Browse this author →KAKEN DB
Authors(alt): Terada, Tatsuo1
Issue Date: Mar-2006
Publisher: 北海道大学大学院国際広報メディア研究科, 北海道大学言語文化部
Journal Title: 大学院国際広報メディア研究科・言語文化部紀要
Volume: 50
Start Page: 1
End Page: 16
Abstract: Die vorliegende Arbeit ist die japanische Ubesetzung des Aufsatzes“Doppelte Lehnsbindung im Mittelalter. Eine Fallstudie",der in der Zeitschrift der Japanischen Gesellschaft flir Germanistik 'Neue Beitrage zur Germanistik' Bd. 1 (2002) erschienen ist. Die neue Version hat den Zweck, den Japanologen, allen voran den Literaturwissenschaftlern und den Historikern,eine Geschichte der historischen Personen die als 'Waisen' bezeichneten Bruder Siegfried und Kadold aus dem osterreichisch-mahrischen Mittelalter zu vermitteln. Diese zwei Bruder hatten zwei Lehnsherren - Herzog Friedrich II. den Streitbaren und Konig Wenzel 1. sowie dessen Sohn Konig Ottokar 11. Premysl von Bohmen.Ihre doppelte Lehnsbindung scheint in eine schwierige Situation geraten zu sein,als die beiden Herren kriegerische Auseinandersetzungenbegannen. Es ist mit groser Wahrscheinlichkeit anzunehmen,d ass flir die Bruder die Grose der empfangenen Lehen eine entscheidende Rolle bei der Frage gespielt hat, auf welcher Seitesie stehen sollten. Wegen der Niederlageder Bohmen (1246) wurden sie zwar gefangen genommen, im Rahmen des Prozesses zur institutionalisiert-ritualisierten Konfliktaustragung und -beilegung konnten sie aber mit Hilfe von Vermittlern wieder die Huld des Herzogs erlangen. Bemerkenswerterweise hat der Herzog sie keineswegsmit dem Argument kritisiert,d ass sie, ursprunglich die Ministerialen der Babenberger, eine Lehnsbindung mit einem anderen Herrn eingegangen waren. Auserdem sind Siegfried und Kadold wieder zu Konig Ottokar gewechselt, nachdem Herzog Friedrich einige Monate spater in der Schlacht gegen den ungarischen Konig Bela IV. gefallen war. Diese Ereignisse sind sowohl urkundlich als auch literarisch belegt bzw. thematisiert,weil die Bruder von hoherem Rang waren. Eine so1che Geschichte ist sicherlich immer wieder geschehen, aber konkrete nachprufbare Falle lassen sich, soweit ich sehe, seltenfinden, wahrend ein gleiches bzw. ahnliches Phenomenaus dem japanischen Mittelalter oft genugfestzustellenist Die Handlungsdynamik in der Zeit ohne Gewaltmonopol ist daher international und -kulturell zu untersuchen. Aus diesem Grund ist die Lekture(unddie Ubersetzung) des folgenden Buches sehr zu empfehlen: SATO Shin'ichi: Nanbokucho no doran. Tokyo: Chuokoron-shinsha 2005.(Nihon no rekishi,Chuko-bunko1238,ISBN: 4-12-204481-2)[Erstveroffentlichung1965]. (佐藤進一『南北朝の動乱』東京: 中央公論新社 2005年 [日本の歴史9・中公文庫1238])
Type: article
URI: http://hdl.handle.net/2115/44951
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Submitter: 寺田 龍男

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